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Das PEFC-Regional-Label

Heimisches Holz aus der Region

Nachhaltig und regional – mit dieser Kombination offeriert das PEFC-Regional-Label holzverarbeitenden Betrieben eine große Chance in der Vermarktung ihrer Produkte. Es gibt Verbraucherinnen und Verbrauchern die Möglichkeit, regionale Produkte aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung gezielt nachzufragen und damit zu fördern.

Das PEFC-Regional-Label und die damit verbundene Deklaration (z.B. „Heimisches Holz aus Bayern“) informiert über die Herkunft von Holzprodukten aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern aus einer bestimmten, geografisch abgrenzbaren Region innerhalb der Grenzen der Bundesrepublik Deutschland.

Das PEFC-Regional-Label kann zusätzlich zu einer "normalen" PEFC-Chain-of-Custody-Zertifizierung genutzt werden.

Warum regional immer eine gute Wahl ist - dafür steht das PEFC-Regional-Label

Mit dem PEFC-Regional-Label können Unternehmen neue Kundensegmente mit nachhaltigkeitsbewussten Konsumentinnen und Konsumenten erschließen. Denn mit ihm können Betriebe glaubhaft belegen, dass sie sich für diese Themen einsetzen:

CO₂-Einsparung durch kurze Transportwege

Produkte aus regionaler Herkunft reduzieren Transportkosten und -emissionen, was zu einem geringeren CO2-Fußabdruck im Herstellungsprozess beiträgt. Das unterstützt aktiv den Klimaschutz.

Erhalt unserer heimischen Wälder

Der Kauf von regionalen Holzprodukten unterstützt eine nachhaltige und schonende Waldbewirtschaftung: eine nachhaltige Waldbewirtschaftung erhält die Wälder vor Ort, bewahrt individuelle Artenvielfalt und sichert ihre Funktion als CO2-Speicher.

Unterstützung der regionalen Wirtschaft und Gemeinschaft

Der Erwerb von regionalen Holzprodukten fördert die lokale Wirtschaft und stärkt die persönliche Verbindung zur Region. Besonders in ländlichen Gemeinden sind regionale Produkte ein Entwicklungstreiber.

Mehr Vertrauen mit transparenten Lieferketten

Regionale Produkte ermöglichen es den Herstellern, in der Region über kurze Kommunikationswege vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Verbraucherinnen und Verbraucher wiederum können durch das Regional-Label auf einem Produkt die Herkunft des Holzes genau nachvollziehen. Die Gewissheit über die nachhaltige und regionale Herkunft fördert das Bewusstsein für grüne Produktion und umweltfreundlichen Konsum.

Wie können Betriebe das PEFC-Regional-Label nutzen?

Für Betriebe, die das PEFC-Regional-Label nutzen wollen, gelten strenge Regelungen bezüglich der Rückverfolgbarkeit des Holzes für ein entsprechendes Produkt: So muss das Holz nicht nur in einer eindeutig definierbaren Region in Deutschland eingeschlagen werden, sondern es muss zudem im ganzen Produktionsprozess jederzeit eindeutig identifizierbar bleiben.

Grundvoraussetzungen für die Nutzung des PEFC-Regional-Labels ist ein gültiges PEFC-Chain-of-Custody-Zertifikat, das die Konformität mit dem internationalen CoC-Standard PEFC D ST 2002 bestätigt. Zusätzlich muss der "Produktkettennachweis von Holzprodukten – Spezifikationen für das PEFC-Regional-Label" eingehalten werden.

Die möglichen Regionen, aus denen ein Produkt mit dem PEFC-Regional-Label stammen kann, sind in drei Ebenen aufgeteilt.

Ebene 1 bildet "Heimisches Holz aus Deutschland".

Ebene 2 besteht aus den deutschen Bundesländern (z.B. "Heimisches Holz aus Bayern").

Ebene 3 kann aus einer geografisch eindeutig abgrenzbaren Region unterhalb von Ebene 2 gebildet werden, so zum Beispiel "Hunsrück" oder "Thüringer Wald". Eine zusätzliche Region der Ebene 3 muss bei der PEFC-Geschäftsstelle beantragt und genehmigt werden.

Die bisherigen Regionen (Liste wird fortlaufend aktualisiert) finden Sie hier:

Dokumente zur Nutzung des PEFC-Regional-Labels

Das PEFC-Regional-Label in der Praxis

2015 erhielt die NEMMER Spielwaren GmbH die erste Urkunde zum PEFC-Regional-Label. Seitdem ist Holzspielzeug mit dem PEFC-Siegel "Heimisches Holz aus Bayern" im Handel erhältlich:

Das PEFC-Regional-Label feiert Prämiere
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2015 wurde das erste Pilotprojekt des PEFC-Regional-Labels realisiert: In Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsforsten und dem Schreibgerätehersteller STAEDTLER entstand ein Bleistift aus heimischem Lindenholz:

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Stefan Meyerhofer
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