Warum nachhaltiges Holz der ideale Baustoff ist
Vorteile beim Bauen und Sanieren nutzen
Bauen und Modernisieren mit Holz erfreut sich weiter steigender Beliebtheit. Neben der gesunden Wohnatmosphäre überzeugt der natürliche Baustoff vor allem mit einer hervorragenden Öko-Bilanz. International anerkannte Zertifikate mit global gültigen Standards können Bautätigen die Gewähr geben, dass ihr Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt. Das weltweit am meisten verbreitete Zertifikat für Holzherkünfte ist das von PEFC.
Stuttgart, 28.11.2023. Immer mehr Unternehmen und Baufamilien setzen auf den klimafreundlichen Baustoff Holz. Laut Statistischem Bundesamt lag die Holzbauquote 2022 bereits bei über 21 Prozent. Der Klimaschutzvorteil des Bauens und Modernisierens mit Holz geht jedoch nur auf, wenn das verwendete Holz aus einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung stammt. Doch wie kann man unbedenkliches Holz erkennen? Hierbei helfen Herkunftszertifikate wie das von PEFC. Rund 3.000 deutsche Firmen in der Holzwirtschaft, darunter Sägewerke, Möbelhersteller und Innenausbau-Betriebe sowie 930 Holzfachhandlungen verfügen bereits über das PEFC-Zertifikat. Mit der Verwendung dieses anerkannten Warenzeichens dokumentieren sie, dass man ihre Holzprodukte guten Gewissens kaufen kann.
Holz ist idealer Baustoff
Holz hat gegenüber anderen Baumaterialien entscheidende Vorteile. Es lässt sich leicht und vielfältig bearbeiten, besitzt eine gute Dämmwirkung und ein geringes Eigengewicht. Durch seine Fähigkeit, Feuchtigkeit aus der Raumluft aufzunehmen und wieder abzugeben, fungiert es als Regulator und sorgt für ein stets ausgeglichenes, gesundes und angenehmes Raumklima. In Sachen Klimaschutz ist eine Modernisierung mit Holz (zum Beispiel durch Dämmung von Decke und Wänden sowie Einbau von isolierenden Fenstern und Türen) gleich doppelt sinnvoll. Zum einen, weil danach weniger Energie verloren geht, zum anderen, weil schon die Holzverwendung selbst aktiver Klimaschutz ist: Holz bindet sehr effektiv und langfristig das klimaschädliche CO2. Als Richtwert gilt, dass ein Kubikmeter Holz den Kohlenstoff für ca. eine Tonne CO2 bindet, wobei der Wert je nach Holzart etwas variiert. Langlebige Holzprodukte zu nutzen, ist aktiver Klimaschutz.
Holz und Holzwerkstoffe leisten in allen Hausbereichen einen positiven Beitrag:
- Anbauten: Mit Balkonen, Wintergärten oder Carports kann auf eine elegante Art und Weise neuer Raum geschaffen werden.
- Bodenbeläge aus Holz: Holzböden sind besonders fußwarm, langlebig, strapazierfähig und trittschalldämmend. Sie sind geeignet für Fußbodenheizungen und bilden keine Belastung für Allergiker.
- Dämmung und Fassade: Mit Holz können 60 bis 80 Prozent Heizkosten gespart werden.
- Neubau und Dachausbau: Holzkonstruktionen sind schnell und günstig zu errichten.
- Fenster und Türen: Fenster mit Holz- bzw. Holz-Alu-Rahmen, Innen- und Außentüren dämmen gut und sind dadurch ökologisch besonders vorteilhaft.
- Inneneinrichtung: Holz ist wohngesund, spricht die Sinne an und wirkt zeitlos modern.
- Pelletheizung: Mit PEFC-zertifizierten Pellets kann man nach wie vor garantiert nachhaltig heizen.