Säge- und Hobelspäne sind kein Abfall: Dafür sind sie nützlich
Säge- und Hobelspäne sind Naturstoffe mit wertvollen Eigenschaften. Mit Holzspänen lassen sich nicht nur Spanplatten und Holzpellets produzieren – auch im Haus und Garten können sie noch vielseitig Verwendung finden, wie die Waldschutzorganisation PEFC berichtet.
Stuttgart, 23.09.2021. Wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne – zum Glück, da sie als hochwertiges Ausgangsmaterial für Spanplatten, Holzpellets und weitere Holzprodukte dienen. Viele der Produkte tragen das Siegel der Waldschutzorganisation PEFC Deutschland e.V. Achten Verbraucher auf das grüne Zeichen mit dem Laub- und Nadelbaum, können sie sich der unbedenklichen Herkunft des zerspanten Holzes sicher sein. Welch vielseitige Eigenschaften Holzspäne besitzen, zeigen folgende Beispiele.
Im Haus: Heizen, Dämmen und Räuchern
Für einen Ofen, der mit Holzscheiten oder Hackschnitzeln befeuert wird, lassen sich die größeren Holzspäne zum Anfeuern nutzen. Allerdings dürfen sie keine Feuchte aufweisen und müssen vollkommen trocken sein. Aus Spänen und Holzmehl gepresste Pellets gehören hingegen, wie der Name bereits verrät, in einen Pelletofen. Damit die erzeugte Wärme im Haus nicht verloren geht, spielt die Isolation der Wände und Decken eine bedeutende Rolle. Im Rahmen der sogenannten „Bio-Dämmung“ eignen sich Holzspäne aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften ideal. Diese Naturdämmstoffe werden daher schon längst in Wärmedämm-Verbundsystemen eingesetzt. Diese bestehen beispielsweise aus stabilen Spanplatten und Dämmplatten aus Holzfasern. Im Haushalt können die Holzspäne auch anderweitig zum Einsatz kommen. Mit Spänen aus unbehandeltem Buchenholz lassen sich Fleisch und Fisch so räuchern, dass die Nahrungsmittel an Aroma gewinnen. Hierzu werden einfach die Späne in einer Räucherkiste angezündet und der Fisch oder das Fleisch zugegeben.