PEFC-Tipp: (Um-)Bauen in der zweiten Lebenshälfte

Tipps für eine räumliche Veränderung im fortgeschrittenen Alter - in der Hauptrolle: Der Baustoff Holz!

Sind die Kinder aus dem Haus, gewinnen die Eltern neue Freiheiten. Auch räumlich: Sie nutzen das freigewordene Kinderzimmer wieder für die eigenen Bedürfnisse, bauen ihr Haus in zwei separate Wohnungen um oder tauschen es sogar komplett gegen eine kleinere Wohnung in der Innenstadt ein. Besonders der Wunsch nach mehr Komfort und einer hochwertigen Ausstattung spielen in der Gruppe der Ü50-Jährigen eine wichtige Rolle. Ebenso wie Qualität und Wohngesundheit. Im Interesse der Enkelgeneration sollte bei einem Neu- oder Umbau des Eigenheims Wert auf die Verwendung nachhaltiger Materialien gelegt werden. Möbel, Türen, Fußböden und Bauprodukte aus Holz sind allesamt mit dem PEFC-Siegel im Handel erhältlich. Dieses garantiert die Herkunft aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Mit einem nachhaltigen Einkauf sorgen Verbraucher so dafür, dass dieser wertvolle Erholungsraum und Rohstofflieferant auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt. 

Sinnvolle Maßnahmen in der Eigentumswohnung

Der Rohstoff Holz eignet sich für die Verwirklichung der eigenen Wohnträume besonders gut. Er ist natürlich, wohngesund, vielseitig einsetzbar und leicht zu verarbeiten. Vor der Fahrt in den Baumarkt steht eine gründliche Bestandsaufnahme. Welche Räume sollen zukünftig wie genutzt werden und wo ist eine Renovierung erforderlich? Besonders Böden und Türen sieht man nach einigen Jahren die Spuren eines lebendigen Familienlebens an. Sind diese beschädigt oder älter als 20 Jahre, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um seine alten Türen gegen neuere Modelle auszutauschen. In puncto Barrierefreiheit lohnt sich der Einbau von Schiebetüren. Diese sparen Platz und verbreitern den Türdurchgang. Das wird dann bspw. wichtig, wenn einer der Bewohner auf einen Rollator oder einen Rollstuhl angewiesen ist. Der alte Vinyl- oder Teppichboden im Kinderzimmer kann durch ansprechendes hochwertiges Echtholzparkett oder modernes Laminat ersetzt werden. Wer beim Kauf auf das PEFC-Siegel achtet, kann sicher sein, dass das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Auch die Raumaufteilung sollte an das Alter angepasst werden. So lassen sich aus einem großen Raum durch das Einziehen einer Trockenbauwand zwei kleinere Räume machen, z.B. für ein Ankleidezimmer oder ein zweites Schlafzimmer. Der Einbau von Vorrats- und Abstellkammern macht den Gang in den Keller verzichtbar.         

Das Haus altersgerecht umbauen
Gerade bei großen Wohnflächen auf mehreren Etagen lohnt sich im Alter eine Neustrukturierung der eigenen vier Wände. So ist es sinnvoll, das Schlaf- und Badezimmer vom Ober- ins Erdgeschoss zu verlegen, damit im Alter kein Treppensteigen notwendig ist. Barrierefreie Zugänge lassen sich durch Rampen aus Holz realisieren. Ist das Haus groß genug, kann es zudem zu zwei separaten Wohnungen umgebaut werden. So kann das Ober- und Dachgeschoss von einem der Kinder bewohnt oder neu vermietet werden.

Neuanfang im energieeffizienten Holz-Bungalow

Muss ein älteres Haus aufwendig umgebaut oder energetisch modernisiert werden, ist es unter Umständen günstiger, dieses zu verkaufen und noch einmal neu anzufangen. Sehr beliebt bei der Altersgruppe 50plus sind Modul- und Fertighäuser aus Holz, da diese schnell und einfach aufgebaut und die Kosten genau kalkuliert werden können. Beim PEFC-zertifizierten Holzfertighausanbieter Schwörer Haus etwa sind fast 60 Prozent der Bauherren 55 Jahre oder älter. Auch im Rentenalter trauen sich etliche ein solches Projekt noch zu. Favorit älterer Bauherren ist der Bungalow, der das Wohnen auf einer Ebene ermöglicht. Aufgrund der bereits integrierten modernen Technik sind Fertighäuser und Bungalows deutlich energieeffizienter als ein altes Haus. Der natürliche Baustoff Holz sorgt zudem für eine gesunde und angenehme Wohnatmosphäre. 

Umzug in eine kleinere, stadtnahe Wohnung

Hat man das Gefühl, in seinem Haus im ländlichen Raum zu vereinsamen, ist es ratsam, dieses gegen eine Wohnung in der Innenstadt einzutauschen. Sie sollte altersgerecht zugänglich und geschnitten sein und beispielsweise über ein geräumiges Badezimmer mit einer ebenerdigen Dusche verfügen sowie über einem Balkon oder kleinen Garten zum Wohlfühlen. Wichtig ist auch eine gute Anbindung an den ÖPNV und die gute Erreichbarkeit von Geschäften, Ärzten und des Freundeskreises.

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Catrin Fetz
Catrin Fetz
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit