Frage der Woche: Unterschied PEFC-Projektzertifizierung zu "normaler" PEFC-CoC-Zertifizierung
Wir als Architekten erhalten zunehmend Anfragen von Ausschreibungsstellen, dass zertifizierte Materialien beim Bau eines Gebäudes eingesetzt werden können. Einige unserer eingesetzten Dienstleister verfügen aber über keine PEFC-Chain-of-Custody-Zertifizierung. Wir haben diesbezüglich von PEFC-Projektzertifizierung gehört. Worin liegt der Unterschied zur "normalen" Zertifizierung der Betriebe?
Frage: Wir als Architekten erhalten zunehmend Anfragen von Ausschreibungsstellen, dass zertifizierte Materialien beim Bau eines Gebäudes eingesetzt werden sollen. Einige unserer eingesetzten Dienstleister verfügen aber über keine PEFC-Chain-of-Custody-Zertifizierung. Wir haben diesbezüglich von PEFC-Projektzertifizierung gehört. Worin liegt der Unterschied zur "normalen" Zertifizierung der Betriebe?
Antwort: Für Projektverantwortliche von (Neu-)Bauten stellt die PEFC-Projektzertifizierung eine Möglichkeit dar, wie der Einsatz von Holz aus PEFC-zertifizierten und damit nachhaltigen Quellen nachgewiesen werden kann, falls nicht alle eingesetzten Dienstleister über eine eigene PEFC-Chain-of-Custody-Zertifizierung verfügen. Sie basiert auf den Regeln des PEFC-Chain-of-Custody-Standards. Hierbei muss nicht mehr jeder Auftragnehmer ein eigenes Chain-of-Custody-Zertifikat besitzen, denn ein Verantwortlicher der Projektleitung ist dabei für den Nachweis der Verwendung von PEFC-zertifizierten Baustoffen zuständig. Dieser überprüft bei jedem Projektschritt, ob das verwendete Material den PEFC-Kriterien entspricht. Dafür genügt ein Nachweis einer PEFC-Zertifizierung durch den Zulieferer. Weitere Details dazu haben wir auf der Seite "Die PEFC-Projekt- und Gruppenzertifizierung" und in diesem Flyer bereitgestellt.