EUDR-Webinar Part III: Positive Auswirkungen der EU-Abholzungsverodnung auf Kleinbauern

UPDATE vom 02.10.2024:

Die EU-Kommission hat am 02.10.2014 vorgeschlagen, die Anwendung der EUDR um ein Jahr zu verschieben. Damit die Verlängerung wirksam wird, müssen das EU-Parlament und der EU-Rat dem Vorschlag bis Ende des Jahres zustimmen. Die Originalmeldung der EU-Kommission dazu finden Sie unter: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/ip_24_5009

Wir empfehlen allen interessierten Martkteilnehmern, sich weiterhin kontinuierlich auf der Spezialseite von PEFC International zu allen EUDR-Themen auf dem Laufenden zu halten: www.pefc.org/eudr

PEFC International stellte im Online-Seminar die neue EU-Entwaldungsverordnung (EU Deforestation Regulation, EUDR) und die damit verbundene Arbeit von PEFC vor. In diesem dritten Teil erfahren Sie, wie die neue Verordnung neben ihren Auswirkungen auf Biodiversität und Klima auch positive Auswirkungen auf Kleinbauern haben sollte und haben kann.

Hier geht´s zu Part I und Part II.

PEFC setzt sich besonders für die Kleinbauern bzw. kleinstrukturierten Waldbesitz ein. Einige der unbeabsichtigten Folgen der EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) ist jedoch das erhöhte Risiko, dass aufgrund von komplexen Lieferketten und Landnutzungsrechten Kleinbauern der Zugang zum Holzmarkt und zur verarbeitenden Industrie zu erschwert wird.

„Die neue EUDR-Verordnung muss ein ausgewogenes Verhältnis anstreben, um sicherzustellen, dass die ärmsten oder verletzlichsten Menschen, die für den Anbau in Südostasien von entscheidender Bedeutung sind, nicht negativ von der Verordnung betroffen werden ", sagt Richard Laity, bei PEFC International zuständig für das Thema Südostasien. Im Video erklärt er an einem Beispiel, wie sich die EUDR auf die Kautschukproduktion auswirken kann und wie Szenarien verhindert werden, bei denen die kleinbäuerliche Land- und Holzwirtschaft in Bedrängnis geraten.

Zum EUDR-Webinar Part III:

Sehen Sie hier das gesamte Video: