Deutsche Waldbesitzer stehen voll hinter PEFC
PEFC trifft neuen Präsidenten der deutschen Waldbesitzer Philipp Freiherr von und zu Guttenberg
PEFC trifft neuen Präsidenten der deutschen Waldbesitzer Philipp Freiherr von und zu Guttenberg.
Affing, Mai 2010 – Bei einer Gesprächsrunde, zu welcher der PEFC-Ehrenvorsitzende Marian Freiherr von Gravenreuth ins bayerische Affing eingeladen hatte, erörterten der Vorsitzende und der Geschäftsführer von PEFC Deutschland e.V., Frank v. Römer und Dirk Teegelbekkers, mit dem neuen Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW), Philipp Freiherr von und zu Guttenberg, die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen rund um das Waldzertifizierungssystem PEFC, nach dessen Standards in Deutschland zwei Drittel des deutschen Waldes bewirtschaftet werden.
Nach dem Treffen, bei dem auch der 1.Vorsitzende und der Geschäftsführer des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, Josef Spann und Hans Baur, sowie die deutsche Vertreterin im Vorstand von PEFC International, Natalie Hufnagl-Jovy, zugegen waren, gab Freiherr von und zu Guttenberg ein klares Bekenntnis zu PEFC ab: „Die deutschen Waldbesitzer waren entscheidend an der Gründung von PEFC im Jahr 1999 beteiligt und haben seitdem dazu beigetragen, dass PEFC sich zum weltgrößten Waldzertifizierungssystem entwickelt hat. Für uns ist PEFC das richtige Instrument, um die Leistungen der Waldbesitzer für die Gesellschaft durch die nachhaltige Bewirtschaftung und Pflege ihrer Wälder transparent zu machen und den Marktzugang für unsere Produkte zu sichern. Wir wollen daher auch in Zukunft unseren Beitrag leisten, um PEFC im Markt noch stärker als anerkanntes
Herkunftszeichen zu etablieren.“ Während des Treffen einigte man sich unter anderem darauf, in Zukunft im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit enger zusammenzuarbeiten und die Kommunikationsarbeit von PEFC und der Waldbesitzerorganisationen besser zu koordinieren.
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Kontakt :Philipp Bahnmüller
PEFC Deutschland e.V.
Tel.: 0711 24861820
[email protected]
DAS VERBIRGT SICH HINTER DEM PEFC-ZEICHEN:Waldschutz durch nachhaltige Waldwirtschaft
Nachhaltige Waldwirtschaft bedeutet die Pflege und Nutzung der Wälder in einer Weise und in einem Ausmaß, dass ihre biologische Vielfalt, ihr (Holz-)Zuwachs, ihre Regenerationsfähigkeit und ihre Gesundheit erhalten bleiben. Dadurch wird sichergestellt, dass unsere Wälder auch in Zukunft ihre wichtigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktionen auf der örtlichen, nationalen und globalen Ebene erfüllen können – ohne dabei anderen Ökosystemen Schaden zuzufügen.
PEFC – gemeinnützig engagiert seit mehr als zehn Jahren
35 nationale PEFC-Gremien aus allen fünf Kontinenten und eine streng kontrollierte Waldfläche von 221 Mio. Hektar machen PEFC zum weltweit größten forstlichen Öko-Siegel. Es zielt darauf ab, eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu etablieren und damit die Waldökosysteme für nachfolgende Generationen erfolgreich zu sichern. Seit der Gründung von PEFC Deutschland im Jahr 1999 konnten mit mehr als 7,3 Mio. Hektar rund zwei Drittel der deutschen Waldfläche zertifiziert werden. Die wichtigsten Standards lauten: Mischbeständen aus standortgerechten Baumarten werden aufgebaut; Kahlschläge sind verboten; Pflanzenschutzmittel werden vermieden. Unabhängige Zertifizierungsgesellschaften kontrollieren die Einhaltung dieser Vorschriften regelmäßig.