Design und Nachhaltigkeit: The Rye in London

Nachhaltiges Bauen kann funktionieren. Das beweist das Architekturbüro Tikari Works mit seinem nachhaltigen Bauprojekt The Rye in London. Verarbeitet wurde dafür ausschließlich PEFC-zertifiziertes Holz.

The Rye ist ein Appartementkomplex in London, das vom Architekturbüro Tikari Works entworfen wurde. Außergewöhnlich ist dabei nicht nur das Design der insgesamt zehn Wohnungen, sondern auch die verarbeiteten Materialien. Tikari Works ist ein Londoner Architekturbüro, dass sich der Idee und der Umsetzung von nachhaltigem Bauen verschreibt. Gefertigt und ausgestattet wurden die Apartements mit PEFC-zertifiziertem Brettsperrholz/ Kreuzlagenholz (KLH/CLT), das von Stora Enso geliefert wurde.


Das Design und die Atmosphäre der Räume sind durch die klaren und natürlichen Linien des Brettsperrholzes maßgeblich bestimmt. Damit wirkt das Design unaufdringlich und auf natürliche Weise minimalistisch, ohne dabei an Wohnlichkeit einzubüßen. Die vier Maisonette-Wohnungen sind nach dem upside-down Prinzip konzipiert: Wohn- und Essräume liegen im oberen Stockwerk, so kann im lichtdurchfluteten Wohnbereich der Blick auf den grünen Peckham Rye Park genossen werden.


Nachhaltig und effizient 

Die gesamten Innenwände, die Innenausstattung und die Treppen wurden aus PEFC-zertifizierten Holz gefertigt. Dadurch entsteht nicht nur eine freundliche und warme Atmosphäre in den Räumen, sondern es wird auch der Nachhaltigkeit Sorge getragen. Denn Brettsperrholz vereint als Baustoff viele positive Eigenschaften, um CO₂-effizientes Bauen ermöglichen. Durch die querverleimten Holzschichten funktioniert die Wärmeisolierung besonders gut und benötigt beispielsweise keine zusätzliche Dampfsperre. Auch auf das Raumklima wirkt sich so viel Holz natürlich positiv aus.

 
Als Passivhaus ist The Rye langfristig ökologisch effizient. Bei klassischen Bauweisen, in denen hauptsächlich Zement verarbeitet wird, ist bereits die Fertigstellung CO₂-intensiv. The Rye ist in dieser Hinsicht besser aufgestellt. Durch die Verarbeitung der PEFC-zertifizierten Hölzer kann ein wesentlicher Teil der CO₂-Emissionen eingespart werden 

Für das gesamte Projekt wurden 311,16 m³ PEFC-zertifiziertes Brettsperrholz verbaut. Damit schaffte Tikari Works ein besonderes Beispiel für das Bauen mit nachwachsenden und nachhaltigen Ressourcen. 

Fotos: Jack Hobhouse
 

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Catrin Fetz
Catrin Fetz
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit