Bundeskanzler erhält Weihnachtsbaum aus nachhaltigem Anbau von den Waldeigentümern
Fichte aus PEFC-zertifiziertem Betrieb lässt das Bundeskanzleramt weihnachtlich erstrahlen
Eine Rotfichte aus nachhaltigem Anbau schmückt seit heute Nachmittag das Bundeskanzleramt. AGDW-Präsident Prof. Dr. Andreas W. Bitter, der auch stellvertretender Vorsitzender von PEFC Deutschland ist, und Christian Burkhardt vom Waldbesitzerverband Brandenburg übergaben die Fichte aus dem Stift Neuzelle nahe Eisenhüttenstadt an Bundeskanzler Olaf Scholz. „In diesem Jahr ist es besonders wichtig, dass dieser Weihnachtsbaum ein Zeichen setzt für Hoffnung und Zuversicht“, sagte Bitter. Auch für die 2 Millionen privaten Waldbesitzer, auf die zwei Drittel des deutschen Waldes entfallen, sei die Kanzlertanne im Ehrenhof des Bundeskanzleramts ein fundamentales Zeichen der Wertschätzung. „Seit 17 Jahren wissen wir, dass zur Weihnachtszeit einer unserer Bäume im Zentrum Berlins und der Politik steht“, so Bitter. „Das ist gerade nach einem weiteren Jahr Trockenheit und den verheerenden Waldbränden im Sommer ein maßgebliches Signal mit Ausstrahlung.“
„Unabhängig von den dramatischen klimatischen Veränderungen, unter denen gerade auch das Bundesland Brandenburg leidet, war es eine spannende Herausforderung einen passenden Baum zu finden“, berichtete Stephan Kirchharz, Geschäftsführer des Waldbesitzerverbands Brandenburg. Die vom Stift Neuzelle und dem Waldbesitzerverband Brandenburg in Kooperation mit PEFC Deutschland gespendete 16 Meter hohe Rotfichte (lat. Picea abies) aus PEFC-zertifiziertem Anbau stammt aus dem Wald bei Treppeln im Amt Neuzelle. Auf der Fläche, auf der die Fichte entnommen wurde, wurden zwei neue Bäume nachgepflanzt.