Biosphärenfest lockt Jung und Alt in den Bliesgau
PEFC trifft sich mit Partnern der Biosphäre, um über nachhaltige Waldbewirtschaftung zu informieren
Von links: Martina Herzog (Försterin Gemeinde Kleinblittersdorf), German Bell (PEFC-Regionalmanager Rheinland-Pfalz/Saarland) und Dr. Helmut Wolf (Leiter Stadtwald Blieskastel) erläuterten den Besuchern des Biosphärenfestes die Zusammenhänge zwischen nachhaltiger Waldbewirtschaftung und Zertifizierung.
Kleinblittersdorf, 30.06.24. Auch in diesem Jahr war es wieder soweit. Mehr als 100 Aussteller kamen in in Kleinblittersdorf an der Saar zusammen, um gemeinsam mit den französischen Partnern das Biosphärenfest zu feiern. Das Biosphärenfest versteht sich als eine große und lebendige Bühne, auf der die Ortsgemeinschaft und die Kooperationspartner der Biosphäre ihren Beitrag zur Modellregion für nachhaltige Entwicklung einem breiten Publikum vorstellen.
Dabei durfte auch PEFC Deutschland nicht fehlen. Gemeinsam mit den Biosphärengemeinden Blieskastel, Kleinblittersdorf und Mandelbachtal hatten Besucher die Möglichkeit, sich an einem Stand direkt vor dem historischen Rathaus über die nachhaltige Waldbewirtschaftung in ihren Wäldern zu informieren. „Das PEFC-Zertifikat liefert den Kommunen einen lückenlosen Nachweis, dass ihre Wälder nach ökologischen, ökonomischen und sozialen Kriterien bewirtschaftet werden“ erklärt Dr. Helmut Wolf, Vorsitzender der regionalen PEFC-Arbeitsgruppe und Leiter des Stadtwaldes Blieskastel.
Der dabei entstehende Rohstoff Holz wird von den vielen kleinen lokalen Handwerksbetrieben verarbeitet. Wie viel Mühe das machen kann, davon konnten sich die Besucher selbst überzeugen. Martina Herzog, die Försterin des Gemeindewaldes in Kleinblittersdorf, unterstützte die Freiwilligen bei der schweißtreiben Arbeit mit einer historischen Säge an einer Fichte.
Im Anschluss hatten die Besucher die Möglichkeit, sich an den gastronomischen Angeboten der Biosphäre zu laben. Wiederkommen werden sie bestimmt. Das Biosphärenfest findet jedes Jahr in einer anderen Gemeinde der Biosphäre statt und wird auch bei regnerischem Wetter von einigen hundert Gästen besucht.
German Bell