Bayerns Waldpakt setzt auf PEFC
"Die Bayerische Staatsregierung und der Waldbesitz stützen dabei das PEFC-System als ein wirksames und anerkanntes Zertifikat..."
Auf der diesjährigen INTERFORST, der Internationalen Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik in München, unterzeichneten der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber seitens der Bayerischen Staatsregierung den „Waldpakt“ vor 1.200 Gästen.
In der Erklärung heißt es unter anderem: „Die Bayerische Staatsregierung und der Waldbesitz stützen dabei das PEFC-System als ein wirksames und anerkanntes Zertifikat, ohne andere Systeme abzuwerten.“ (Erklärung im Wortlaut unter http://www.bayer-waldbesitzerverband.de/aktuelles/items/227.html ). Die Bayerische Staatsregierung und die bayerischen Waldbesitzer machten hierdurch erneut ihre besondere Wertschätzung für die PEFC-Zertifizierung deutlich. Allgemein soll der Waldpakt, wie sein offizieller Name „Erklärung zur Stärkung der Bayerischen Forstwirtschaft und des ländlichen Raumes – Zukunft für Bayerns Wälder“ erkennen lässt, alle Beteiligten zu einer verstärkten Förderung der Forstwirtschaft in Bayern verpflichten. Er steht auch weiterhin für die Multifunktonalität der bayerischen Wälder und deren nachhaltige Bewirtschaftung im Sinne der PEFC-Standards. In Bayern hat die PEFC-Zertifizierung bereits heute eine herausragende Bedeutung: 2.099.047 Hektar sind hier derzeit PEFC-zertifiziert, dies entspricht 82% der Landeswaldfläche.
Für die Besucher der INTERFORST gab es gleich mehrere Höhepunkte. Neben der Unterzeichnung des Waldpaktes fand ebenfalls die Verleihung des 1. Deutschen Waldpreises an drei herausstechende Charaktere aus der Forstwirtschaft statt (Der Preis für den „Förster des Jahres“ ging an Florian Vögele aus der PEFC-zertifizierten FBG Oberallgäu. Wir gratulieren herzlich!). Zudem feierte der Bayerische Waldbesitzerverband sein 100-jähriges Bestehen, zu dem PEFC Deutschland ebenfalls herzlich gratulierte.