24 umweltfreundliche Kleinigkeiten

Von Natur aus nachhaltig: der vom Wald inspirierte Adventskalender

Für Freude in der Adventszeit braucht es weder Plastikverpackungen noch Massenware: Holzspielzeug, Bastelpapier oder Leckereien wie Trockenobst eignen sich wunderbar für einen nachhaltigen Wald-Adventskalender. Die Waldschutzorganisation PEFC Deutschland e. V. präsentiert 24 Ideen zum Befüllen und Basteltipps für eine ressourcenschonende Variante. Solange Holz und Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, helfen diese kleinen Geschenke dabei, die Wälder zu erhalten.

Stuttgart, 19.10.2020: Das Basteln eines Adventskalenders und die Planung der 24 kleinen Geschenke wecken für viele die erste Vorfreude auf die Weihnachtszeit. Ein selbstgemachter Adventskalender hat den Vorteil, dass er genau auf das Alter und die Interessen des Beschenkten angepasst werden kann. Dabei geht es nicht um große Anschaffungen, sondern liebevolle Basteleien, selbstgemachte Leckereien und schönes Holzspielzeug. Holz- und Papierprodukte mit dem PEFC-Siegel können mit gutem Gewissen verschenkt werden, denn sie stammen garantiert aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Das vom TÜV und anderen unabhängigen Gutachtern regelmäßig überprüfte Siegel sichert einen zukunftsfähigen Umgang mit dem Wald, indem geerntete Bäume gezielt nachgepflanzt und geschädigte Waldflächen wiederbewaldet werden. „Für freudebringendes Holzspielzeug muss kein Wald Schaden nehmen. Die Eltern können einen nachhaltigen und ressourcenschonender Umgang mit der Natur vorleben und das Umweltbewusstsein ihrer Kinder prägen“, appelliert Dirk Teegelbekkers, Geschäftsführer von PEFC Deutschland e. V.

Der Kalender ist ganz einfach
Ganz einfach und dennoch hübsch anzusehen ist ein Kalender aus einem Seil und 24 Papiertüten. Dafür wird ein dickes Seil quer an einer Wand oder einem Schrank befestigt. Das Seil sollte nicht straff gespannt sein, sondern locker hängen. Daran kann man nun mit dünneren Schnüren einzelne Papiertütchen aufhängen. Der Vorteil: Papiertüten sind in verschiedenen Größen erhältlich. So bekommt man alle Geschenke gut untergebracht. Wenn die Schnüre unterschiedlich lang sind, ergibt der Aufbau ein lockeres Gesamtbild. Mit einem Locher lassen sich Löcher zum Befestigen in die Tüten stanzen. Alternativ kann man Seil oder Faden auch um den oberen Teil der Tüte knoten. Im Idealfall lassen sich die Tüten ohne Aufreißen öffnen. So kann der Kalender entweder für das nächste Jahr genutzt werden oder die Papiertütchen werden nach und nach für Pausenbrot und Co. verwendet. Jetzt fehlen nur noch die bunten Zahlen und fertig ist der Adventskalender ganz ohne Plastik.

24 gute Ideen zum Befüllen
Der Wald-Adventskalender bietet mit einer Mischung aus Bastelspaß, (selbstgemachten) Leckereien und nützlichen Gebrauchsgegenständen gelungene Abwechslung. Von typischen Kleinigkeiten bis zu ausgefallenen Ideen für Waldliebhaber gibt es etwa folgende 24 Ideen zum Befüllen, die fast alle entweder direkt aus PEFC-zertifizierten Wäldern stammen oder die es mit dem PEFC-Siegel für Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung zu kaufen gibt:

  1. Trockenobst ist eine leckere und meist gesündere Alternative zu Süßigkeiten. Egal ob Apfelringe, Aprikosen oder Pflaumen: für jeden Geschmack ist etwas dabei.
  2. Bunt- und Bleistifte mit dem PEFC-Siegel tragen zum Erhalt der Wälder bei.
  3. Zu den Stiften für das Malen und Zeichnen gehören natürlich Malbücher.
  4. Hochwertige Holzfiguren vom Spielzeughersteller Ostheimer erweitern jede Spielsammlung. Das Unternehmen stellt PEFC-zertifiziertes Holzspielzeug her.
  5. Frankierte Postkarten können die Kinder direkt nutzen und verschicken. Vielleicht kommt die Antwort noch vor Weihnachten?
  6. Im Herbst Marmelade, zum Beispiel aus Brombeere, Hagebutte oder Holunder herstellen. In kleine Gläschen abgefüllt passen diese gut in den Adventskalender.
  7. Für eine energiereiche Stärkung lässt sich Dörrobst aus dem Wald in selbstgemachten Müsliriegeln unterbringen.
  8. Die Beeren der Kornelkirsche oder der Schlehe (wachsen am Waldrand) können zu Sirup verarbeitet werden.
  9. Ein hölzerner Schlüsselanhänger, geschnitzt oder ausgesägt, ist ein schöner Begleiter.
  10. Ein kleines Karten- oder Brettspiel bereitet an Spieleabenden Freude für die ganze Familie.
  11. Gesammeltes aus dem Wald eignet sich ideal für Bastelspaß. Aus Kastanien, Eicheln, Bucheckern und Zahnstochern entstehen Tiere und Figuren.
  12. Damit man beim Basteln nicht mit den Zahnstochern an der harten Schale der Kastanien abrutscht, eignet sich ein Holz- oder Kastanienbohrer.
  13. Eine Wintergeschichte oder ein Weihnachtsgedicht sorgt für Abwechslung im Kalender.
  14. Rätsel sind etwas für Groß und Klein. Ein Knobelspiel aus Holz sorgt für Beschäftigung.
  15. Aus Mehl, Salz, Öl, Wasser und Lebensmittelfarbe lässt sich selbstgemachte Knete zaubern. Ein Glas mit Schraubverschluss hält die Knetmasse frisch.
  16. Für einen selbstgemachten Wintertee eignen sich getrocknete Früchte, Zimtstange, Vanilleschote, Sternanis und Rooibos-Blätter.
  17. Im Internet gibt es viele Anleitungen für die aus Japan stammende Origami-Faltkunst. Das passende Papier gibt es von PEFC-zertifizierten Herstellern.
  18. Aus alten Wachsresten lassen sich neue Kerzen gießen oder ziehen. Ein geflochtener oder gezwirbelter Baumwollfaden fungiert als Docht. Tipp: Die Wachsfarben nicht mischen.
  19. Da es schon früh dunkel wird, darf eine kleine Taschenlampe für den nächsten Waldspaziergang nicht fehlen.
  20. Selbst Pilze wie Austernseitlinge oder Samtfußrüblinge gibt es jetzt noch zu finden. Getrocknet und in ein Glas gefüllt, verzücken sie den Koch oder die Köchin in der Familie.
  21. Ein kleines Taschenmesser ist die Allzweckwaffe für jeden Waldspaziergang.
  22. Tierspuren im Schnee oder Matsch lassen sich mit einem Heft zum Fährtenlesen und Spurensuchen bestimmen.
  23. Mit einer Lupe lassen sich die Fährten noch besser inspizieren. Aber auch knorrige Baumrinde sieht unter der Lupe spannend aus.
  24. Besondere Highlights sind als Gutschein verschenkte Erlebnisse: Viele Wildparks haben auch im Winter geöffnet. Warm angezogen kann die ganze Familie beobachten, wie sich die Tiere des Waldes zur kalten Jahreszeit verhalten.

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Catrin Fetz
Catrin Fetz
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit